Der Kalmenhof, 1888 gegründet, hatte in pädagogischen Kreisen einen guten Ruf als Ausbildungsstätte für Lernschwache. Als die Nazis an die Macht kamen, begann das Elend der Kinder. Die "arbeitsunfähigen" unter ihnen wurden nach Hadamar geschickt, wo sie ermordet wurden. Von denen, die bleiben durften, starben viele an Krankheiten, Hunger und Auszehrung. Zwischen 1940 und 1945 kamen so über 1000 Kinder und Jugendliche ums Leben. Nach dem Krieg wurden die Opfer von den Wiedergutmachungsbehörden als "Opfer minderer Güte" eingestuft. Der Dokumentarfilm läßt neben dem Bildmaterial die Überlebenden zu Wort kommen und von ihrem Schicksal berichten.
- Ab 16.
Kalmenhofkinder - Ermordet und vergessen
Dokumentarfilm | BR Deutschland 1989 | 139 Minuten
Regie: Nikolaus Tscheschner
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1989
- Produktionsfirma
- Nikolaus Tscheschner Prod.
- Regie
- Nikolaus Tscheschner
- Buch
- Nikolaus Tscheschner
- Kamera
- Gerhard Braun · Anton Klima · Alberto Montani
- Musik
- Carl Philipp Emanuel Bach · Paul Bley
- Schnitt
- Johannes Beringer · Marlies Emmerich
- Länge
- 139 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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