Die Liebesgeschichte zweier junger Menschen aus Halle scheitert an der Zweiteilung Deutschlands. Ein inhaltlich und stilistisch außergewöhnlicher DEFA-Film, dessen Handlungsführung nicht in erster Linie von Propaganda und kommunistischer Dialektik bestimmt ist. Es geht ihm vielmehr um die unterschiedlichen Entwicklungen der Menschen und um das unterschiedliche gesellschaftliche Bewusstsein in beiden deutschen Staaten. Der Film bemüht sich um eine differenzierte Argumentation und stimmt häufig einen elegischen Tonfall an. Er wurde zunächst in der DDR wohlwollend aufgenommen, später jedoch zunehmend staatlicher Kritik unterzogen.
- Sehenswert ab 16.
Drama | DDR 1964 | 114 Minuten
Regie: Konrad Wolf
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1964
- Produktionsfirma
- DEFA, Gruppe "Heinrich Greif"
- Regie
- Konrad Wolf
- Buch
- Christa Wolf · Gerhard Wolf · Konrad Wolf · Willi Brückner · Kurt Barthel
- Kamera
- Werner Bergmann
- Musik
- Hans-Dieter Hosalla
- Schnitt
- Helga Krause
- Darsteller
- Eberhard Esche (Manfred Herrfurth) · Renate Blume (Rita Seidel) · Hilmar Thate (Ernst Wendland) · Hans Hardt-Hardtloff (Rolf Meternagel) · Martin Flörchinger (Herr Herrfurth)
- Länge
- 114 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Drama | Liebesfilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch