Nach verstörenden Erfahrungen kehrt der Kamikaze-Flieger Koichi (Ryunosuke Kamiki) am Ende des Zweiten Weltkriegs ins zerstörte Tokio zurück. Die junge Noriko (Minami Hamabe), die ein elternloses Kind adoptiert hat, und Sumiko Ota (Sakura Ando), die Nachbarin seiner durch Bomben getöteten Eltern, helfen ihm, wieder Fuß zu fassen. Doch nicht nur der Krieg, sondern auch die geheim gehaltene Begegnung mit dem Echsenmonster Godzilla haben ihn tief verstört. Dann aber nimmt das durch US-Atomtests riesenhaft mutierte Wesen Kurs auf das politisch gelähmte Japan.
Der für die unterhaltsamen „Godzilla“-Filme äußerst grimmige Monsterfilm von Takashi Yamazaki rekurriert auf die Anfänge der 1954 gestarteten Reihe und nimmt sie zuerst Zeit für die Schilderung der japanischen Nachkriegsgesellschaft. Mit dem Auftritt der durch Atomtests mutierten Riesenechse entfaltet sich dann eine inszenatorisch furiose Zerstörungsorgie, das sich melodramatisch mit den Kriegstraumata der Japaner und ihrem Selbstaufopferungsmythos auseinandersetzt. – Ab 16.