Das deutschsprachige
Filmschaffen präsentierte sich beim 46. Max-Ophüls-Preis-Festival (20.-26.1.2025) in
Saarbrücken kämpferisch, politisch und mit Lust an der Provokation. Die Amtseinführung
von US-Präsident Trump verlieh dem Filmfest eine aufgewühlte Stimmung, in der
für Vielfalt, Toleranz und Diversität geworben wurde. Dazu passten die
Wettbewerbsfilme über familiäre Strukturen als Spiegel- oder Zerrbild
gesellschaftlicher Verhältnisse.
In Saarbrücken, der
Geburtsstadt des Filmregisseurs Max Ophüls, geht es im Januar bei dem
nach ihm benannten Filmfestival um den Nachwuchs des deutschsprachigen Films. In
diesem Jahr begann das 46. Max-Ophüls-Preis-Festival (20.1.-26.1.2025)
fast parallel zur großen Trump-Amtseinführungsshow in Washington und wirkte
durchaus wie ein Kontrapunkt. In den Reden der Politikerinnen und Politiker
sowie der Festivalchefinnen wurde gerade auch mit Blick auf die USA und die
bevorstehende Bundestagswahl die Bedeutung von Vielfalt, Toleranz und
Diversität unterstrichen.