In den 1970er-Jahren ordnete der rumänische Diktator Ceaușescu die Eröffnung eines Bergwerks an, um die Kupfervorkommmen des Landes auszubeuten. Das Dorf Geamăna wurde ein Opfer dieses Unternehmens und versank unter Millionen Tonnen giftigen Schlamms. Der Dokumentarfilm von Matthäus Wörle folgt einer alten Frau, die zu den letzten Bewohnerinnen des Dorfes gehört und angesichts des allgegenwärtigen Verfalls und Einsamkeit eine fortwährende Klage anstimmt. Elegisch sind auch die eindrücklichen Bilder der verlassenen Region, die von mal melancholischer, mal mit Schnipseln fröhlicher Folklore versehener Musik atmosphärisch untermalt werden. - Ab 14.
© arte/Matthäus Wörle (Die Dorfbewohnerin Valeria Praţa in „Where We Used to Sleep“)
Where We Used to Sleep
Elegischer Dokumentarfilm über ein rumänisches Dorf, das in der Ceaușescu-Ära einem Bergwerk weichen musste - bis 4.12. in der arte-Mediathek
Veröffentlicht am
06. November 2024
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