Ende der 1960er Jahre brodelt es in den USA: Die Bürgerrechtsbewegung und Proteste gegen den Vietnamkrieg beunruhigen die Behörden. US-Schauspielerin Jean Seberg (Kristen Stewart), die in Europa mit ihren Nouvelle-Vague-Filmen wie „Außer Atem“ zum Star geworden ist und nun in ihre Heimat zurückkehrt, um in Hollywood zu drehen, gerät in diesem Klima ins Visier des FBI: Der Star mit dem ikonischen Pixie-Schnitt trifft sich mit Mitgliedern der Black Panther Party und gilt als Sympathisantin der schwarzen Bürgerrechtler und wird deswegen überwacht. Ihre privaten Räumlichkeiten werden verwanzt, ihre Freunde bedroht, sie selbst diffamiert, und schließlich findet sich Seberg in einer Situation wiederfinden, in der ihr die Kontrolle über ihr Leben zu entgleiten droht.
Die Filmbiografie
von Benedict Andrews rollt die letzten Lebensjahre
der Schauspielerin, die von dem Druck durchs FBI überschattet waren, rund um zwei zentrale Figuren auf:
Neben Seberg selbst, für die das Ganze immer mehr zum Albtraum wird, stellt der
Film einen jungen FBI-Agenten ins Zentrum, Jack Solomon (Jack O'Connell),
dem im Lauf der Handlung immer mehr immer mehr Zweifel und Skrupel bezüglich
seiner Arbeit kommen. Basierend auf der FBI-Akte zum Fall Jean Seberg, ist der
Film weniger ein Porträt des Filmstars als ein Film über die Zerstörung ihres
Lebens durch die Behörde, und damit zugleich ein Plädoyer gegen den Missbrauch
staatlicher Macht. - Ab 14.