Mit Pablo
Larraíns satirischem Vampirfilm „El Conde“, dem Biopic „Ferrari“ von Michael
Mann und der Frankenstein-Variation „Poor Things“ von Yorgos Lanthimos hat der
Wettbewerb des 80. Filmfestival Venedig in den ersten Festivaltagen Fahrt
aufgenommen. Auch wenn wegen des Autoren- und Schauspielerstreiks in den USA
einige Stars auf dem roten Teppich fehlten, entfaltet das Festival am Lido seine
Strahlkraft.
Regisseur Michael Mann, seine Darsteller Adam Driver und Patrick Dempsey, ein knallroter Vintage-Sportwagen sowie Piero Ferrari,
Sohn der Rennsport- und Autohersteller-Legende Enzo Ferrari, sorgten am zweiten
Tag des Filmfestivals am Lido für reichlich Glamour: Mit der Premiere von Michael
Manns „Ferrari“ nahm die 80. „Mostra internazionale d’arte
cinematografica“ nach der eher verhaltenen Eröffnung mit dem italienischen
Kriegsdrama „Comandante“ richtig Fahrt auf.
Der Super-Streik
in Hollywood, der zur kurzfristigen Umdisponierung des Eröffnungsfilms geführt hatte
und dafür sorgt, dass auf dem roten Teppich vor dem Palazzo del Cinema viele US-Stars
durch Abwesenheit glänzen, lässt die „Mostra“ nicht unberührt. Schon weil
Filmschaffende wie Jury-Präsident