Der jüdische Leiter (Vincent Cassel) einer privaten Hilfseinrichtung für autistische Menschen im Großraum Paris kümmert sich wenig um Regeln und Vorschriften, wenn es darum geht, seinen Schützlingen mehr Handlungsfreiheit zu ermöglichen. Deshalb kooperiert er auch mit einem ähnlich unkonventionellen Projekt eines Muslims (Reda Kateb), der sich um sozial auffällige Jugendliche kümmert.
Die mit dezentem Humor und einer großen Leichtigkeit inszenierte Dramödie der Regisseure Eric Toledano und Olivier Nakache stützt sich auf reale Vorbilder und eine mehrjährige Beobachtung des Alltags in der Einrichtung des Vereins „Le Silence de Justes“.
Auf spielerische und höchst unterhaltsame Weise trägt der Film zum Abbau von Berührungsängsten bei und leistet insbesondere viel für das Verständnis von Autismus. - Sehenswert ab 12.