Der
französische Komödienautor Molière ist nicht nur in seinem Heimatland weiterhin
ein Favorit der Theaterbühnen, das Kino dagegen bezeugt von jeher eine seltsame
Zurückhaltung gegenüber Adaptionen seiner Werke. Als einer der wenigen wagte
sich 1980 der alternde Komiker Louis de Funès an eine
Molière-Verfilmung, indem er zusammen mit seinem vertrauten Regisseur Jean Girault und häufigen schauspielerischen Co-Stars (Claude Gensac,
Michel Galabru u.a.) die Charakterkomödie um einen krankhaften
Geizkragen, dessen fast dämonische Habgier auch das Glück seiner Kinder
gefährdet, in Angriff nahm.
Das
Ergebnis ist einer der sorgfältigsten und durchdachtesten Filme von de Funès, der
ihm zudem eine ungewohnte Glanzrolle