Mit „Beau Is Afraid“ läuft aktuell ein
neuer Film von Ari Aster in den Kinos, der die früheren Werke des
US-Filmemachers, „Hereditary“ und „Midsommar“, zu einer Trilogie des Unbehagens
rundet. Aster gehört damit zu einer neuen Generation von Horror-Regisseuren,
die einer Genre-Spielart zu neuer Blüte verhelfen, die sich als
„Art-Horror“ charakterisieren lässt. Ein Porträt.
Neben Robert Eggers („The
Witch“) und David Robert Mitchell („It Follows“) gilt Ari Aster als einer der vielversprechendsten US-Filmemacher
der Gegenwart. Gemeinsam haben alle drei, dass sie vom Independent-Film kommen
und ihnen der Durchbruch mit Horrorfilmen gelang – einem Genre, dem sie durch
feinfühlige Annäherung neues Leben und Aktualität eingehaucht haben. Inhaltlich
kreisen die Werke der drei Regisseure um latente gesellschaftliche und
familiäre Beklemmungen, die vor allem auf jungen Protagonist:innen lasten.
Aster formte aus „Hereditary“ und den beiden nachfolgenden Filmen, „Midsommar“
und „Beau is Afraid