Am 13. November 2015 ermordeten islamistische Attentäter 130
Menschen in Paris, 80 von ihnen im Musikclub Bataclan während eines
Konzertes der US-Band "Eagle of Death Metal". Nach dem französischen
Thriller „November“ und dem auf einer authentischen Geschichte
beruhenden deutschen Film „Meinen Hass bekommt ihr nicht“ setzt
sich auch der spanische Film „Frieden, Liebe und Death Metal“
(„Un año, una noche“) von Isaki Lacuesta mit der Verarbeitung dieser
traumatischen Erlebnisse auseinander. Lacuesta ist einer der vielseitigsten und
experimentierfreudigsten spanischen Gegenwartsregisseure. Realismus verbindet
sich mit einem starken Willen zur stilistischen Überhöhung. Sein jüngster Film beruht
auf dem 2018 erschienenen Buch “Paz, amor y Death metal“ des
Bataclan-Überlebenden Ramón González und startet am 15. Dezember in den
deutschen Kinos.
„Frieden,
Liebe und Death Metal“ handelt von der Erinnerung und der Verarbeitung
traumatischer Erlebnisse. Wie kamen Sie zu dem Thema?