Die
britische Regisseurin Andrea Arnold erzählt in ihren Spielfilmen wie „Fish Tank“
und „American Honey“ oft von Figuren, die mit großem Freiheitsdrang gegen
beengende soziale Umstände aufbegehren. In ihrem neuen Dokumentarfilm „Cow“
rückt die Filmemacherin eine Kuh auf einer Farm in Kent ins Zentrum und nimmt unaufdringlich
an deren Alltag teil. Der Film ist ab 11. Februar beim Streamingdienst Mubi zu
sehen. Ein Gespräch über die Annäherung an eine tierische Filmheldin.
Sie
sind vor allem für Ihre Spielfilme wie „Fish Tank“, „Wuthering Heights“ und „American Honey“ bekannt. Warum haben Sie jetzt einen
Dokumentarfilm gedreht?
Andrea
Arnold: Die Idee reicht schon lange
zurück, bestimmt sieben Jahre. Ich hatte immer schon etwas über Landwirtschaft
und Viehzucht machen wollen. Ich wusste aber noch nicht, wie das aussehen
sollte. Dann ha