Das Drama „Topside“
des US-amerikanischen Regie-Duos Celine Held und Logan George ist am
Mittwochabend im Rahmen des 38. Filmfests München von Weihbischof Rupert Graf
zu Stolberg mit dem diesjährigen Fritz-Gerlich-Preis ausgezeichnet worden. Der
zum neunten Mal vergebene Preis wird im Gedenken an den katholischen
Journalisten Fritz Gerlich (1883-1934) verliehen, der mit der Wochenzeitung „Der
gerade Weg“ Anfang der 1930er-Jahre gegen den Nationalsozialismus anschrieb und
am 30. Juni 1934 im Konzentrationslager Dachau ermordet wurde. Der nach ihm
benannte Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von der katholischen
Filmproduktionsfirma Tellux gestiftet. Ausgezeichnet wird jedes Jahr ein Film
aus dem Programm des Filmfests München, der sich für mehr Menschlichkeit und
gegen Diktatur, Intoleranz und Verfolgung ausspricht.
Hinein in die Welt des
Untergrunds
„Topside“ handelt von der
drogenabhängigen Nikki und ihrer fünfjährigen Tochter Little, die zusammen mit
anderen Obdachlosen in einem früheren U-Bahnschacht in New York leben. Die
Bahnen bringen di