Nachdem sie mit Rock Hudson "Bettgeflüster" ausgetauscht und einen "Pyjama für zwei" geteilt hatte, spielte Doris Day das Erfolgsrezept ihrer Komödien in "Ein Hauch von Nerz" auch mit anderen Partnern durch. 1961 war kein geringer als Cary Grant ihr Sparringspartner in der romantischen Komödie von Delbert Mann.
Der Plot kreist einmal mehr um zwei, die sich kabbeln, begehren und
irgendwann die Waffen vor der Liebe strecken. Grant spielt
einen reichen Wirtschaftsboß und Junggeselle mit leicht
arrogant-frauenfeindlichem Charakter; Doris Day eine hübsche, kluge und
gewitzte Sekretärin. Das erste Zusammentreffen der beiden - er fährt mit dem
Auto an ihr vorbei und spritzt sie dabei mit Regenwasser aus einer Pfütze voll
- ist nicht gerade kuschelig; trotzdem landet Days Figur nach einigen
Entwicklungen schließlich mit Grant zusammen auf den Bermudas.
Doch damit ist das Liebesglück keineswegs besiegelt. Die komischen Verwirrungen fangen jetzt erst richtig an, wozu auch ein nervöser Ausschlag und eine Übermenge an Alkohol beitragen.
"Ein Hauch von Nerz" kokettiert heiter-komödiantisch, insgesamt aber doch ziemlich harmlos mit der Frivolität; das Zusammenspiel der beiden Stars und diverser Nebenfiguren sowie ein immer mal wieder ins Bizarr-Überdrehte sich steigernder Humor sorgen aber für glänzende Unterhaltung. - Ab 16.