Am Mittwoch, 5. Mai, startet
das DOK.fest München als reines Online-Festival, aber mit vielen Möglichkeiten,
sich virtuell wie auf einem Festival zu bewegen. Im Mittelpunkt der
Programmauswahl stehen etliche politisch ambitionierte Filme, die sich mit
drängenden Gegenwartsproblemen auseinandersetzen. Die Hommage ist der
tschechischen Dokumentaristin Helena Třeštíková gewidmet.
Die Hoffnung war groß, beim DOK.fest München (5.-23.5.) die
Filme wieder auf der Kinoleinwand sehen zu können oder zumindest in einer dualen
Edition. Doch die problematische Entwicklung der Covid-19-Pandemie zwingt zu
einer reinen Online-Ausgabe. Für die 18 Festivaltage haben Festivalleiter
Daniel Sponsel und seine Stellvertreterin Adele Kohout 131 Filme aus 43 Ländern für
ein Programm ausgewählt, das sich in bewährter Manier in Sektionen, Hommagen
und Sonderreihen gliedert; dazu gibt es das Branchenforum, Angebote für
Schulklassen, zahlreiche Diskussionsforen. Zudem werden 16 Preise mit einem Preisgeld in Gesamthöhe von 64.000 Euro verliehen.