Zum
50-jährigen Jubiläum leistet sich die „Tatort“-Reihe etwas ganz Besonderes: eine
Doppelfolge mit den Kommissaren aus Dortmund und München, Faber, Bönisch, Batic
und Leitmayr. „In der Familie“ besteht aus zwei Filmen, inszeniert von Dominik
Graf und Pia Strietmann, die in ihrer archaischen Seelentiefe und in ihren
ästhetischen Standards nicht nur zusammen, sondern auch jeder für sich
herausragende Fernsehereignisse sind. Das Drehbuch stammt in beiden Fällen von
Bernd Lange.
Erster Film von „In der Familie“:
Eine Pizzeria in Dortmund. Der Besitzer Luca Modica (Beniamino Brogi)
hat sich mit der kalabrischen Mafia ’Ndrangheta eingelassen. Sein Lokal ist ein
Umschlagplatz für die Kokainlieferungen des Verbrechersyndikats. Sichtbarer
Beweis für diese Verstrickung ist Pippo, der sich eines Tages als angeblich
entfernter Verwandter in der Familie einnistet. Ehefrau (Antje Traue)
und Tochter (Emma Preisendanz) wittern Unheil. Unaufhaltsam und
von den Dortmunder „Tatort“-Kriminalisten Faber und Bönisch auch nicht zu
verhindern, steuert die Geschichte auf eine Familientragödie zu.