Die zweite Staffel der Serie nach der gleichnamigen Comicreihe: Die
Familie psychisch angeschlagener Superhelden versucht es nach der
fehlgeschlagenen Weltrettung in Staffel 1 mittels Zeitreise in die
1960er-Jahre noch mal. Diesmal gilt es, einen Atomkrieg zu verhindern,
was erneut als Balance zwischen Fantasy-Action, makabrer Komödie und
Drama präsentiert wird.
Was für ein grandioses Scheitern! Am Ende von Staffel 1 stand die Zerstörung des Planeten Erde durch einen Meteoriten-Hagel. Die Serie hatte sich kurzerhand von der guten, alten Genre-Regel verabschiedet, dass die Superhelden am Ende den Tag retten, und stattdessen mit der griechischen Tragödie geflirtet: Die Hargreeves-Sprösslinge – eine Familie außergewöhnlich begabter, aber psychisch ziemlich angeschlagener Individuen, die einst von einem exzentrischen Millionär adoptiert und zur „Umbrella Academy“ ausgebildet wurden – ebnete letztlich der Katastrophe gerade durch die Versuche, sie zu verhindern, den Weg: Die Bestrebungen, das „schwarze Schaf“ der Familie, Vanya (