„Die Zeit läuft, der Planet wartet nicht“:
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema der deutschen Film- und Fernsehbranche,
das zeigte sich auch bei der „Berlinale“. Den Absichtserklärungen
sollen nun Initiativen folgen, etwa die Einführung eines „grünen“ Zertifikats für
Filmproduktionen. Ein Überblick.
Ein Ruck geht durch die deutsche Film- und
Fernsehindustrie. In den vergangenen Wochen haben sich immer mehr Unternehmen,
Organisationen und Verbände dazu bekannt, stärker auf Klimaschutz und
Nachhaltigkeit zu achten. Einen Tag vor der „Berlinale“ unterzeichneten 24
Sender, Filmförderungen, Medienunternehmen, Verbände und andere Institutionen
im Bundeskanzleramt eine „Gemeinsame Erklärung“, in der sie sich zu größerer Nachhaltigkeit in der Film- und Serienproduktion verpflichten. Nur fünf
Tage später nutzten der Arbeitskreis „Green Shooting“ und die Beauftragte der
Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) die „Berlinale“ als medienwirksame
Plattform, um eine umfassende Nachhaltigkeitsinitiative zu starten. Gemeinsam
wollen sie damit ein demonstratives Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz
bei der Film- und TV-Produktion setzen.