Asterix, Obelix, dessen Hund Idefix sowie der Druide Miraculix helfen im fernen Ägypten beim Rekordzeit-Bau eines Palastes für Königin Kleopatra und retten dadurch den Baumeister Numerobis vor dem Tod, den die launische Herrscherin ihm angedroht hat, sollte sie seinetwegen ihre Wette mit Julius Cäsar verlieren. Nebenbei fügen die Gallier dank ihres Zaubertranks den Römern eine militärische Niederlage zu.
Die zweite Zeichentrickadaption der „Asterix“-Comics von Albert Uderzo und René Goscinny erwies sich 1968 nicht nur als kommerziell erfolgreich, sondern stellt auch die künstlerisch bis heute eigenständigste unter den Verfilmungen dar: Wo bei den meisten Adaptionen der Vergleich mit den Comics in Sachen Komik, Einfällen und Geschlossenheit zu Ungunsten der Filme ausfallen muss, punktet „Asterix und Kleopatra“ mit etlichen genuin filmischen Ideen – von zahlreichen visuellen Gags über die Illustration der Musikeinlagen, etwa in einem Duett der Königin mit ihrem Löwen oder einer Verbildlichung von Obelix’ Leidenschaft für Gaumenfreuden, bis zum hohen Tempo der Animationen. Eine rundum gelungene Asterix-Verfilmung. – Ab 6.