Zehn lange Jahre will Mel Brooks an einem Roman mit
dem Titel „Springtime for Hitler“ gebastelt haben, bis er einsah, dass
er trotz Dostojewski- und Tolstoi-Lektüre wohl nicht zum Romancier
taugte. Für das Buch des Films „The Producers“ brauchte er dann nur noch
neun Monate – und acht Wochen für die Dreharbeiten plus elf Monate für
Montage und Mischung. Das war für einen „Jungfilmer“ – Brooks war
immerhin schon 42, als „The Producers“ 1968 endlich in die
amerikanischen Kinos kam – eine beachtliche Leistung. Zuvor aber galt
es, erst einmal eine Million Dollar für das Projekt aufzutreiben.
Natürlich wollte sich an einem solchen Stoff zunächst niemand die Finger
verbrennen – ein solches Sujet, und dazu noch von einem Nobody! Die
großen Studios lehnten ab. Mel Brooks musste geraume Ze