Ganz
in schwarz gekleidet nimmt Clara (Gila Almagor) Abschied von ihrem Sohn Sami.
Während sie in der einen Hand angespannt ein blau-weißes Taschentuch zerknüllt,
fährt sie mit der anderen zärtlich durch Samis Haare und reißt ihn an sich.
Dann dreht sich der Junge um und zieht los, um in den Krieg zu gehen. Sie
bleibt allein zurück. Die Kamera verharrt auf ihrem verkrampften Gesicht, den
vom Weinen blutunterlaufenen Augen (in „Das Haus in der dritten Straße“, 1973).
Madame
Rosa (Simone Signoret) schleppt sich keuchend die Treppen eines Pariser Mietshauses
hoch – ein Bild, das man schon zuvor gesehen hat. Doch anders als zu Beginn von
„Madame Rosa“ (1977) wird die Titelfigur nicht auf jeder Etage freundlich
gegrüßt, sondern bleibt entkräftet stehen, reckt den Kopf nach oben und bricht
zusammen. Als der Arzt später ihren Blutdruck misst, wird die tätowierte
KZ-Häftlingsnummer auf ihrem Arm sichtbar.
Ausdruckslos,
nahezu geisterhaft überquert Rebecca (Michal Bat-Adam) in