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Leders Journal (XVII): Smarter ermitteln?

Ohne Mobiltelefone ließen sich heute keine Filme mehr erzählen, zumindest keine (Fernseh-)Krimis, in denen sich die mobilen Geräte in unterschiedlichsten Funktionen unentbehrlich gemacht haben. Das erlaubt der Dramaturgie enorme Freiheiten, führt mitunter aber auch zu einer Beliebigkeit, die der Spannung wie der Konzentration abhold sind.

Von Dietrich Leder

Leders Journal (XIV): Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin

Die Fernsehsender sind bislang kaum in der Lage, die Schätze ihrer riesigen Archive zugänglich zu machen. Exemplarisch lässt sich das an den verschenkten Möglichkeiten aufzeigen, das mit vielen Bundesfilmpreisen ausgezeichnete Drama „Lieber Thomas“ über den Schriftsteller Thomas Brasch in einen umfassenderen medialen Kontext zu stellen. Der Film ist aktuell in der arte-Mediathek zu sehen.

Von Dietrich Leder

Berlinale-Blog #9 – Weinen, nicht jammern

Es gibt einen Weg ins Kino und einen ins Leben zurück. Jammern über den Zustand der Welt im Allgemeinen oder den besonderen der Berlinale nützt dabei wenig. Vielleicht wäre Weinen eher angebracht, wie schon Seneca, aber auch Kafka wusste.

Von Patrick Holzapfel

Leders Journal (XIII): Der Ball war aus!

Bei Live-Übertragungen im Fernsehen glaubt man gerne, als Augenzeuge am Geschehen teilzunehmen, ja vielleicht sogar mehr zu sehen, als wenn man vor Ort wäre. Doch das ist eine arge Täuschung. Denn man sieht nur, was einen die Regie zu sehen erlaubt. Überdies mischen zunehmend Algorithmen mit, die das Gewusel vor der Linse in glasklare 3D-Animationen „übersetzen“. Mit der Wiedergabe von Wirklichkeit haben diese Modellbilder allerdings wenig zu tun.

Von Dietrich Leder