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Die modernistisch aufgefütterte Variante des Dr. Jekyll-und-Mr. Hyde-Themas: Ein frustrierter Büroangestellter steigt aus seinem Alltagstrott aus und gründet mit einem sinistren Handelsvertreter den Männerbund "Fight Club", der um des Adrenalinrauschs willen brachiale Faustkämpfe ausrichtet und sich bald zur Privatarmee ausweitet. Als der Held die Dimension der Verschwörung erahnt, will er sie eindämmen, muss aber feststellen, dass er mit seinem Gegenspieler identisch ist. Der Film verrät den ambitionierten Wunsch, eine Synthese aus groß angelegter Hollywood-Produktion und europäischem Autorenkino herbeizuführen, um damit etwas Drittes, völlig Neues zu schaffen. Ein trotz seines Scheiterns achtbares Unterfangen.