Porträt des jungen Neonazis Ewald Althans, der als technokratischer Funktionär das Medium Film zur Selbstdarstellung nutzt. In der unkommentierten Wiedergabe nationalsozialistischen Gedankenguts erschreckend, versucht der Film, seinen Protagonisten allein durch dessen Worte und Handlungen bloßzustellen. Eine inszenatorische Gratwanderung, die bei oberflächlicher Betrachtungsweise den Eindruck erweckt, der Filmemacher wäre dem Neonazi "auf den Leim" gegangen. Diese fälschliche Annahme erklärt die Aufgeregtheit, mit der Öffentlichkeit und Medien auf den Film reagieren.
Beruf Neonazi
Dokumentarfilm | Deutschland 1993 | 83 Minuten
Regie: Winfried Bonengel
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1993
- Produktionsfirma
- Ostfilm/Hoffmann & Loeser
- Regie
- Winfried Bonengel
- Buch
- Winfried Bonengel
- Kamera
- Johann Feindt
- Schnitt
- Wolfram Kohler
- Länge
- 83 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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