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Wegen der Klavierbegleitung eines "staatsgefährdenden" Tangos verbringt ein Historiker 21 Monate in DDR-Haft. Nach seiner Entlassung im Winter 1968 verweigert er sich der vorgezeichneten Universitätskarriere, gerät aber mangels eigener Perspektiven zunehmend in die Isolation. Nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen in der CSSR kehrt er resigniert an seinen alten Arbeitsplatz zurück, bereit zur endgültigen Anpassung im System. Eine solide inszenierte und gut gespielte, wenn auch inszenatorisch keineswegs aufregende Literaturverfilmung. Der Alltag in der ehemaligen DDR wird detailgetreu, aber auch seltsam befangen geschildert.
- Ab 16.