In Momentaufnahmen werden die Schicksale von Menschen beleuchtet, die in einem zeitlich und räumlich nicht näher beschriebenen tatolitären Staat leben müssen. Der Film spiegelt ihre Ängste und Nöte, thematisiert aber auch ihre Hoffnungen und Wünsche, wobei sich die durch Groß- und Detailaufnahmen nur angedeutete Handlung zu einem modernen Kreuzweg, zur unerbittlichen Anklage von Unterdrückung jeglicher Art und zu einem Appell zur Rettung der Menschenwürde verdichtet. Ein inszenatorisch rigoros gestalteter Film, der ohne Dialoge und Musik auskommt und allein auf die universelle Kraft seiner ausdrucksstarken Bilder vertraut. Dabei erreicht er einen meditativ-spirituellen Gehalt, der den Zuschauer in seinen Bann schlägt und zum Hinsehen zwingt. (Preis der Ökumenischen Jury in Cannes 1993)
- Sehenswert.
Libera Me
- | Frankreich 1993 | 82 Minuten
Regie: Alain Cavalier
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Filmdaten
- Originaltitel
- LIBERA ME
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1993
- Produktionsfirma
- UGC/Studio Canal +/La Sept
- Regie
- Alain Cavalier
- Buch
- Alain Cavalier · Andrée Fresco-Mayoux
- Kamera
- Patrick Blossier
- Schnitt
- Marie-Pomme Carteret
- Darsteller
- Annick Concha · Pierre Concha · Thierry Labelle · Christophe Turrier · Philippe Tardif
- Länge
- 82 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Externe Links
- IMDb | TMDB