Madagascar (1994)

Eine Physiklehrerin und alleinerziehende Mutter in Kuba beklagt sich bei einem Arzt darüber, daß sie nur noch in der Lage ist, vom alltäglichen Leben zu träumen, das sich eintönig dahinschleppt. Ihre Tochter schwankt zwischen pubertärer Schwermut, religiöser Weltverlorenheit und der Sehnsucht nach einem imaginären Ort namens Madagascar. Eine schmerzliche Bestandsaufnahme vom Ende der Träume in Kuba: der Film beschreibt ein Land zwischen realsozialistischer Tristesse und Wirklichkeitsflucht. (O.m.d.U.)