Am Ende seines Lebens möchte ein alter Griot dem kleinen Mabo Keïta von der Herkunft seines Namens erzählen. In der Fantasie des Jungen lebt daraufhin das sagenumwobene Mandingo-Reich des 13. Jahrhunderts wieder auf. Der Film problematisiert die Rolle des traditionellen Geschichtenerzählers, des Griot, in den modernen Gesellschaften Westafrikas; er stellt diesen Konflikt jedoch nicht als Konfrontation der Generationen und Lebensweisen dar, sondern fordert, indem er die Unstimmigkeiten ohne Polemik, dafür mir viel leisem Humor und großer Detailgenauigkeit beschreibt, zum Dialog auf. (Preis der ökumenischen Jury in Mannheim-Heidelberg 1995)
Keïta! Das Erbe des Griot
- | Burkina Faso/Frankreich 1994 | 94 Minuten
Regie: Dani Kouyaté
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Filmdaten
- Originaltitel
- KEITA, L'HERITAGE DU GRIOT
- Produktionsland
- Burkina Faso/Frankreich
- Produktionsjahr
- 1994
- Produktionsfirma
- Afix/Les Productions de la Laterne/Sahelis
- Regie
- Dani Kouyaté
- Buch
- Dani Kouyaté
- Kamera
- Robert Millie
- Musik
- Sotigui Kouyaté
- Schnitt
- Zoë Dourouchoux
- Darsteller
- Hamed Dicko · Sotigui Kouyaté · Seydou Rouamba · Seydou Boro · Abdoulaye Komboudri
- Länge
- 94 Minuten
- Kinostart
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