Daß der kraushaarige Allrounder Billy Crystal zu mehr als rührigem Schauspiel fähig ist, hatte er mit seinem Regiedebüt "Der letzte Komödiant"
(fd 30 323) unter Beweis gestellt. Sein zweiter Versuch knüpft an die jüngst so erfolgreiche Tradition der Distanz-Beziehungen an: Mickey Gordon, Profi-Schiedsrichter in der amerikanischen Basketball-Liga, begegnet der Liebe seines Lebens auf dem Pariser Flughafen. Die Amerikanerin Ellen, Angestellte der Air France, nimmt sich seiner an, nachdem er zwei Tage lang vergeblich auf den Leichnam seines Vaters gewartet hat, der beim Flug verlorengegangen war. So ernst der Anlaß auch ist, so beschwingt gestaltet sich der Kontakt: Ellen erliegt dem Charme des quirligen Singles. Doch der Romanze bleibt wenig Zeit, weil Mickey zum Saisonstart zurück muß. Aber - forget Paris - die Alltagsroutine ist hin und so landet er wieder auf dem De-Gaulle-Flughafen - zunächst ohne Erfolg: Ellen ist verheiratet und will daran nichts ändern. Wochen später aber stürmt sie sein Hotelzimmer.