Einige Jahre nach dem großen atomaren Knall gründen die Überlebenden neue Städte, um dem Kampf aller gegen alle zu entgehen, andere aber bilden neue Armeen. Ein Einzelgänger gerät zwischen brave Bürger und professionelle Totschläger und sorgt in post-apokalyptischer Wüstenlandschaft für Gerechtigkeit. Der wiederholte Aufguß der "Mad Max"-Thematik, der ebenso gedankenlos wie langweilig in die bekannte Tötungsmaschinerie mündet.
Steel Frontier
Action | USA 1995 | 99 Minuten
Regie: Paul G. Volk
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Filmdaten
- Originaltitel
- STEEL FRONTIER
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1995
- Produktionsfirma
- PM Entertainment
- Regie
- Paul G. Volk · Jacobsen Hart
- Buch
- Jacobsen Hart
- Kamera
- Richard Pepin
- Musik
- John Gonzalez
- Schnitt
- Chris Warland
- Darsteller
- Joe Lara (Yuma) · Bo Svenson (Roy Achett) · Stacie Foster (Sarah) · Brion James (General J.W. Quantrell) · James Victor (Julius)
- Länge
- 99 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18
- Genre
- Action | Science-Fiction
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Diskussion
Einige Jahre nach dem großen Knall beginnt es von Neuem: Um dem Kampf aller gegen alle zu entgehen, gründen die einen Städte, die anderen Armeen. Zwangsläufig treffen sie irgendwann aufeinander und wieder ertönt das alte Lied: Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Doch neben den Mordbuben der "Death Rider" und den kreuzbraven Bürgern aus "New Hope" gibt es einen dritten: den einsamen, langmähnigen Ritter der Gerechtigkeit, der auf seiner Harley die post-apokalyptische Wüstenlandschaft durchpflügt. Ein müdes "Mad Max"-Plagiat, das sich nur äußerlich der Symbole von George Millers Trilogie bedient: vom Kampf ums Benzin bis zur martialischen Messias-Gestalt. Auf inhaltliche Parallelen mit dem australischen Original wartet man vergebens. Weder geht es um konkurrierende Interessen noch um eine Reflexion auf die Figur des Einzelgängers. Der Kampf zwischen Yuma und dem Killerhaufen dient ausschließlich der publikumswirksamen Tötungsmaschinerie - eine langweilige Angelegenheit, deren Ausgang so klar vorprogrammiert ist, wie der Erlöser am Ende die Jungfrau mit ihrem Kind beiseite schiebt und wieder in die Einsamkeit entschwindet.
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