Aire - Die letzte Zuflucht

Durch Umweltverschmutzung und Krieg ist die Erde der Zukunft unbewohnbar geworden; der Großteil der Überlebenden wurde zu Kolonien im All evakuiert, nur Wenige haben sich geweigert, den blauen Planeten aufzugeben, und sind geblieben. Zu ihnen gehört eine Wissenschaftlerin, die allein in einer unterirdischen Forschungseinrichtung darum ringt, neues Leben zu züchten, unterstützt von einem selbstlernenden KI-System. Als ein Mann bei der Forschungsstation auftaucht, empfindet sie das zunächst als Bedrohung und setzt den Fremden gefangen. Dann eröffnen sich durch ihn neue Perspektiven, die aber auch Risiken bergen. Ein nachdenkliches Science-Fiction-Drama jenseits gängiger Postapokalypse-Action, das sein dystopisches Szenario mit einfachen Mitteln, aber einer bestechend suggestiven Bildsprache erzählt und sich als futuristische Adam-und-Eva-Geschichte entpuppt. Dabei sind die Reflexionen rund ums Verhältnis Mensch-Künstliche Intelligenz und das Wesen des Menschlichen nicht unbedingt neu, werden aber von guten Darstellern und einem klugen Drehbuch mit viel innerer Spannung aufgeladen. - Ab 16.