Jouer avec le feu

Ein Mann, der in Lothringen als Streckenwärter bei der Bahn arbeitet, hat nach dem Tod seiner Frau seine beiden Söhne alleine großgezogen. Mittlerweile sind sie dem Teenageralter fast entwachsen, wohnen aber noch bei ihm. Der Jüngere plant ein Studium in Paris. Um den älteren Jungen aber macht sich der Vater Sorgen. Denn er hat sich einer rechtsextremistischen Gruppe angeschlossen und beteiligt sich an deren Aktionen. Der Vater will das unterbinden, kann man seinen Verboten aber nichts auszurichten. Er scheitert, weil er mit dem Jungen nicht ins Gespräch kommt und ihm den Reiz, den die rechtsnationale Gesinnung ausübt, nicht ausreden kann. Ein intensives Drama, das den ideologischen Riss, der durch viele westliche Gesellschaften geht, im Mikrokosmos einer Familie verankert und zur Tragödie scheiternder Kommunikation und eskalierender Gewalt verdichtet. - Ab 16.