And Yet We All Are Blind

Als in der Nähe ihres Hauses ein totes Neugeborenes gefunden wird, gerät eine Anwältin und Mutter zweier Kinder in Verdacht, die Mutter des Babys zu sein und sich der Kindstötung schuldig gemacht zu haben. Ihre beste Freundin, die ebenfalls Anwältin ist, übernimmt die Verteidigung, und ein aufreibender Prozess beginnt. Dabei geht es nicht zuletzt um das Phänomen der verdrängten beziehungsweise negierten Schwangerschaft, gesellschaftliche Erwartungen an Mutterschaft und den Druck, den diese auf Frauen ausüben. Dichtes, von realen Ereignissen inspiriertes Justizdrama, das einen differenzierten Blick auf sein Thema eröffnet und ebenso spannend wie aufwühlend psychische und soziale Hintergründe des Falls aufgreift, wobei die Inszenierung meist sehr nah bei den Figuren bleibt. - Ab 16.