ZEIT Verbrechen - Der Panther
Drama | Deutschland 2024 | 76 Minuten
Regie: Jan Bonny
Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2024
- Produktionsfirma
- X Filme Creative Pool
- Regie
- Jan Bonny
- Buch
- Jan Bonny · Jan Eichberg
- Kamera
- Jakob Berger
- Musik
- Lucas Croon
- Schnitt
- Christoph Otto
- Darsteller
- Lars Eidinger (Johnny) · Anna Bederke (Nele) · Marc Poersken (Marek) · Sahin Eryilmaz (Dave) · Magdalena Laubisch (Stella)
- Länge
- 76 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 18.
- Genre
- Drama | Episodenfilm | Krimi | Serie
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Komme was da wolle! Johnny (Lars Eidinger) ist kein Panther, er ist ein Berserker. Um sich ins Millieu einzuzecken, geht der V-Mann über mehr als nur gebrochene Kieferknochen. Nele (Anna Bederke) hat als Kontaktperson im Dezernat keine Vorstellung davon, wie sehr Johnny über die Stränge schlägt. Aber sie hat eine Ahnung. Wölfe bekommt man eben nur zu fassen, wenn man mit ihnen heult. Drogen, Zuhälterei, Menschenhandel, Mord und Totschlag. Was sein muss, muss sein, und irgendwie braucht Johnny den Rausch. Dass er alles nur für seine Tochter tut, interessiert keinen. Jan Bonny inszeniert „Der Panther“, als würde auch ihm die Grenzüberschreitung Spaß machen, und er findet in Lars Eidinger einen gleichgesinnten Komplizen. Als wollte er den Handkameras ausweichen, die seine absurden Exzesse, sein Gekreische, Gezeter, Gehampel und Gehaue einzufangen suchen. Stillstand ist hier Fehlanzeige. Atemlosigkeit ist Programm. Aber wie bei der Drehung der Schraube ist ein Zuviel irreversibel. Irgendwann ist alles nur egal, alles Darstellen nervig und alles Overacting nur noch Overacting. „Der Panther“ hat keine Struktur, nur Tempo, keine Botschaft, nur Gehabe, keine Zwischentöne, nur noch Primärreize. Und wenn Johnny nicht gestorben ist, dann lebt er noch heute.