Teilen
Biografischer Film über die schwedische Künstlerin Hilma af Klint (1862-1944), die erst Jahrzehnte nach ihrem Tod zu weltweitem Ruhm gelangte. Als Jugendliche erlebt sie, wie die jüngere Schwester stirbt. Als Kunststudentin und Anhängerin der Theosophie wird af Klint später Mitgründerin eines spiritistischen Zirkels, um Kontakt mit dem Jenseits aufzunehmen, was sie über automatische Zeichnungen zu abstrakten Malereien führt. Der Film erzählt routiniert vom Kampf um Anerkennung und Selbstbestimmung und arbeitet die kunsthistorische Bedeutung der Pionierin der ungegenständlichen Kunst adäquat heraus. Die Nebenfiguren und das Beziehungsgeflecht, in das af Klint eingebunden war, werden allerdings vernachlässigt. Zudem eilt der Film allzu bieder von Lebensstation zu Lebensstation.
- Ab 14.