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1994 wird eine labile junge Frau von Wahnvorstellungen heimgesucht. Ihr religiöser Ehemann wendet sich gegen den Willen ihrer Ärztin an eine Sekte, die in dem Zustand der Patientin dämonische Besessenheit wittert. Ein Exorzismus soll helfen, doch erweist sich das Ritual als ausgesprochen grausam. Der auf einem realen Fall fußende australische Film liefert weniger typischen Exorzismus-Horror mit teuflischem Budenzauber als vielmehr ein Krimi-Drama, in dem menschlicher Aberglaube, menschliche Grausamkeit und patriarchal organisierter Fanatismus die Übel sind. Dass der Film formal teils trotzdem auf Elemente des Horrorkinos zurückgreift, passt nicht recht zu dieser inhaltlichen Ausrichtung.
- Ab 16.