Eine gebürtige Serbin, die Anfang der 1990er-Jahre in Slowenien lebt, wird nach der Geburt ihrer Tochter wie tausende Andere während der Balkankriege zum Opfer einer behördlichen Entscheidung: Ihr Name wurde aus dem Einwohnerregister gelöscht. Damit droht ihrem Kind die Zwangsadoption, was sie mit allen Kräften verhindern will, obwohl sie damit riskiert, ausgewiesen zu werden. Ein in strengen, statischen Bildern inszeniertes Drama um die kafkaesken Verhältnisse nach der Unabhängigkeitserklärung von Slowenien, in denen die Protagonistin in eine Abwärtsspirale gerät. Trotz einiger oberflächlicher Elemente fesselt der Film durch die Hauptdarstellerin und die suggestive Atmosphäre gesellschaftlicher Ausgrenzung.
- Ab 14.
(O.m.d.U.)
Drama | Slowenien/Kroatien/Serbien 2018 | 82 Minuten
Regie: Miha Mazzini
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Filmdaten
- Originaltitel
- IZBRISANA
- Produktionsland
- Slowenien/Kroatien/Serbien
- Produktionsjahr
- 2018
- Produktionsfirma
- Gustav Film/Kinorama/Delirium/Pakt Media
- Regie
- Miha Mazzini · Dusan Joksimovic
- Buch
- Miha Mazzini
- Kamera
- Dusan Joksimovic
- Musik
- Jura Ferina · Vladimír Godár · Pavle Miholjevic
- Schnitt
- Tomislav Pavlic
- Darsteller
- Judita Frankovic Brdar (Ana) · Sebastian Cavazza (Liebhaber) · Izudin Bajrovic (Vater) · Doroteja Nadrah (Tanja) · Silva Cusin (Mutter)
- Länge
- 82 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB