Teilen
Doku-fiktionaler Film über das rassistische Attentat in Hanau am 19. Februar 2020, bei dem ein psychisch kranker Rechtsradikaler neun zugewanderte Menschen sowie anschließend noch seine Mutter und sich selbst tötete. Der Film konzentriert sich fast ausschließlich auf den Mörder, der seine abstruse Ideologie in improvisiert wirkenden, auf dem „Manifest“ des Täters basierenden Monologen darlegt, und stellt mittels Reenactment die Mordanschläge nach. Obwohl dabei die Gedankenwelt des Rechtsradikalen verstörend umgesetzt und durchaus auch etwas von der Banalität des Bösen vermittelt wird, wirkt die Produktion nicht zuletzt wegen des dokumentarischen Epilogs schlampig und unüberlegt.
- Ab 16.