Sie waren mal Stars!

Die „Kreuzköllnkops“, deren ehemalige Darsteller die Mockumentary „Sie waren mal Stars“ bei ihrem verzweifelten Comebackversuch zu begleiten vorgibt, gab es wirklich. Die Berliner Internetkrimiserie mit betont trashigen 5-Minuten-Episoden wurde 2010 in einigen Hauptstadtmedien wohlwollend registriert. Oder anders formuliert: eigentlich nahm kaum jemand Notiz davon. Stars wurden Holger Bülow und David Kramer, die beiden realen Hauptdarsteller, durch dieses experimentelle Projekt jedenfalls nicht. Ein Schicksal, das sie mit Helma Hunsen und David Held, den fiktiven Schauspielern aus Malte Wirtz’ ebenso fiktivem Dokumentarfilm, teilen. Dass Hunsen und Held wiederum von Bülow und Kramer gespielt werden, ist ein netter selbstironischer Twist – mehr nicht.

Hunsen und Held glauben fest daran, dass sie einmal gefeierte Filmstars waren und im Grunde eigentlich immer noch sind; zumindest versuchen sie sich das mit aller Macht einzureden. In dieser aberwitzigen