Teilen
Die Ära des philippinischen Diktatoren-Ehepaars Ferdinand und Imelda Marcos (1965-1986) stand für Menschenrechtsverletzungen, Extravaganz und die Ausplünderung des Volkes. Nach dem Tod ihres Mannes im Exil kehrte Imelda Marcos schon 1991 zurück und mischt seitdem wieder im politischen Geschäft mit. Der Dokumentarfilm bietet der 90-jährigen Diktatorenwitwe Raum für eine Selbstdarstellung als missverstandene „Mutter der Nation“, entlarvt ihre Beschönigungen aber hellsichtig als Lügen. Während er so ihre Demaskierung betreibt, zeigt er mit einer ernüchternden Note zugleich, auf welch fruchtbaren Boden Imelda Marcos auf den Philippinen immer noch stößt.
- Sehenswert ab 16.