Eine lebenslustige weibliche Protagonistin wird zur Zielscheibe des Hasses einer christlich-reaktionären, rechtspopulistischen Bewegung. Die Metzgerin Gilda, die gerne kocht, feiert und sexuelle Affären mit wechselnden Partnern genießt, freut sich am Rand einer Favela in Rio de Janeiro ihres Daseins, bis sie im Zuge einer Wahl ins Visier bigotter Eiferer gerät, weil sie sich weigert, Plakate eines Kandidaten aus einer christlichen Hardliner-Partei an ihrem Haus anbringen zu lassen. Die Schikanen eskalieren und drohen den Frieden in der Nachbarschaft wie auch Gildas Existenz zu zerstören. Die um die charismatische Hauptfigur gebaute, dezent mit Verfremdungseffekten in Form von Texttafeln und Ad-Publico-Einschüben spielende Serie rechnet als sinnlich-pointiertes Feuerwerk mit dem Siegeszug rechts-chauvinistischer und fundamentalistischer Strömungen in Brasilien ab. Miniserie nach dem gleichnamigen Theaterstück von Rodrigo de Roure.
- Sehenswert ab 16.
Serie | Brasilien 2020 | Minuten
Regie: Gustavo Pizzi
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Filmdaten
- Originaltitel
- OS ÚLTIMOS DIAS DE GILDA
- Produktionsland
- Brasilien
- Produktionsjahr
- 2020
- Produktionsfirma
- Baleia Filmes
- Regie
- Gustavo Pizzi
- Buch
- Gustavo Pizzi · Karine Teles
- Kamera
- Pedro Faerstein
- Musik
- Pedro Sodré
- Schnitt
- Alice Furtado
- Darsteller
- Karine Teles (Gilda) · Julia Stockler (Cacilda) · Antonio Saboia (Wallace Cristino)
- Länge
- Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Serie
- Externe Links
- IMDb | TMDB