Verlorene Zeit (1991)

Dokumentarfilm | Deutschland 1991 | 60 Minuten

Regie: Günter Jordan

Filmisches Porträt des SED-Politikers Anton Ackermann, der sich 1973 das Leben nahm, als er auf die Krebsstation eingeliefert werden sollte. Erzählt wird die bis dato totgeschwiegene Geschichte des politischen Widerspruchs innerhalb der Kommunisten der DDR. Ackermann, der sich einen anderen Sozialismus vorstellte als den, der schließlich von Ulbricht verwirklicht wurde, protestierte gegen den falschen Kurs eher zaghaft, ließ sich immer wieder in die Parteidisziplin einbinden oder wurde ob seiner leisen Kritik kaltgestellt. Der Dokumentarfilm besticht durch seinen eleganten Umgang mit zeitgenössischem Material, das er nicht nur zu einem Bilderbogen des Lebens von Ackermann, sondern zugleich zu einem der DDR-Geschichte montiert. - Ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
1991
Produktionsfirma
DEFA, Studio für Dokumentarfilme
Regie
Günter Jordan
Buch
Günter Jordan · Sylvia Neumann
Kamera
Jürgen Partzsch
Schnitt
Ursula Bredow
Länge
60 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Dokumentarfilm

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