Ein elfjähriger Junge aus Tschetschenien lebt mit seiner Mutter und seinen beiden kleinen Schwestern in einem Plattenbau in der Wiener Flüchtlingssiedlung Macondo; er versucht nach Kräften, seinen Vater zu ersetzen, der im Kampf gegen die Russen ums Leben gekommen sein soll. Der Alltag des Jungen zwischen „erwachsenem“ Pflichtgefühl, kindlichem Spieltrieb und unterschiedlichen kulturellen Einflüssen wird aufgestört, als ein alter Freund des Vaters in der Siedlung auftaucht. Ein dokumentarisch anmutendes Sozialdrama, mit großer Nähe zur jugendlichen Hauptfigur inszeniert. Dabei geht es um einen schwierigen Coming-of-Age-Prozess und die Auseinandersetzung mit Herkunftskultur und Familiengeschichte sowie dem Sich-Reiben an dem Zustand des „Dazwischen“.
- Sehenswert ab 12.
Drama | Österreich 2014 | 94 Minuten
Regie: Sudabeh Mortezai
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Filmdaten
- Originaltitel
- MACONDO
- Produktionsland
- Österreich
- Produktionsjahr
- 2014
- Produktionsfirma
- FreibeuterFilm/ORF
- Regie
- Sudabeh Mortezai
- Buch
- Sudabeh Mortezai
- Kamera
- Klemens Hufnagl
- Schnitt
- Oliver Neumann
- Darsteller
- Ramasan Minkailov (Ramsan) · Aslan Elbiev (Issa) · Kheda Gazieva (Aminat) · Rosa Minkailova (Rosa) · Iman Nasuhanowa (Iman)
- Länge
- 94 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 12.
- Genre
- Drama | Jugendfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch