In einem von einem Marschall diktatorisch regierten Land, das sich auf einen Offensivkrieg zur Lebensraumerweiterung vorbereitet, bricht eine mörderische Epidemie aus. Ein einfacher Armenarzt entdeckt das einzige Heilmittel, weigert sich aber, sein Verfahren preiszugeben, solange der Marschall nicht die Rüstung einstellt. Als dieser von der Krankheit befallen wird, bricht er die inzwischen gestartete Offensive ab und wandelt sich zum Friedensstifter, obwohl der Arzt inzwischen getötet wurde und niemand seine Formel kennt. In Form einer utopischen Parabel will der Film Stellung zur damaligen Zeitgeschichte beziehen. Dieses Anliegen, vor allem aber seine Betonung der Menschlichkeit sowie sein Appell an das Engagement des einzelnen machen ihn auch heute noch mehr als filmhistorisch interessant, wenngleich er durch die zeitliche Distanz viel von seiner Wirkung eingebüßt hat.
- Ab 14 möglich.
Die weiße Krankheit
Katastrophenfilm | CSR 1937 | 110 Minuten
Regie: Hugo Haas
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Filmdaten
- Originaltitel
- BILA NEMOC
- Produktionsland
- CSR
- Produktionsjahr
- 1937
- Produktionsfirma
- Filmstudio Barrandov/Moldavia
- Regie
- Hugo Haas
- Buch
- Hugo Haas
- Kamera
- Otto Heller
- Musik
- Jan Branberger
- Darsteller
- Hugo Haas (Dr. Galén) · Bedrich Karen (Prof. Sigelius) · Zdenek Stepánek (Marschall) · Václav Vydra (Baron Krog) · Ladislav Bohác (Sohn des Barons)
- Länge
- 110 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14 möglich.
- Genre
- Katastrophenfilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB