Aufwendig produzierter, intensiv gespielter TV-Fünfteiler, der das Leben und Werk Martin Luthers differenziert darstellt. In den historischen Abläufen weitgehend genau, beschreibt der Film Aufbrüche, Leistungen und Irrtümer des Reformators. Nach jahrzehntelanger offizieller Distanz zu Luther, der laut DDR-Geschichtskanon die frühbürgerliche Revolution verraten habe, wird hier der Versuch unternommen, Luther als Persönlichkeit zu rehabilitieren, die Wendungen seines Lebens sowohl aus seinem historischen Umfeld als auch aus seinem Charakter heraus zu erklären. Der Film bietet gerade auch in seinen Verkürzungen zahlreiche Ansätze zur Diskussion. (Titel der einzelnen Teile: 1. "Der Protest"; 2. "Der Sohn der Bosheit"; 3. "Die Geheimnisse des Antichrist"; 4. "Hier stehe ich"; 5. "Das Gewissen")
Martin Luther (1981)
Biopic | DDR 1981/83 | 492 (5 Teile) (DVD: 511) Minuten
Regie: Kurt Veth
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1981/83
- Produktionsfirma
- DEFA
- Regie
- Kurt Veth
- Buch
- Kurt Veth
- Kamera
- Erich Gusko
- Musik
- Karl-Ernst Sasse
- Schnitt
- Renate Bade · Christine Schöne
- Darsteller
- Ulrich Thein (Martin Luther) · Hans-Peter Minetti (Tetzel) · Friedo Solter (Karlstadt) · Herwart Grosse (Staupitz) · Otto Mellies (Lucas Cranach)
- Länge
- 492 (5 Teile) (DVD: 511) Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6 (Teil 1, 4 & 5, ab 12 (Teile 2 & 3)
- Genre
- Biopic
Heimkino
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