Zum Beispiel Sonja W.

- | Schweiz 1985 | 70 Minuten

Regie: Jörg Helbling

Erstlingsfilm, der den Spuren jener Jugendlichen nachgeht, die Anfang der 80er Jahre in den größeren Schweizer Städten revoltierten, inzwischen aber wieder aus den Schlagzeilen verschwunden sind. An Hand der fiktiven Figur der Sonja W. beschreibt er das Leben einer jungen Frau, die sich, in borstiger Verweigerung verharrend, die Möglichkeit offenhalten will, sich jeweils neu auf die wechselnden Lebenslagen einzulassen. Dabei zehrt das Herumschlagen mit Alltagsproblemen immer wieder einen Teil ihrer ungebundenen Energie auf, so daß die mitunter durch die städtische Architektur irrende Frau gar autistische Züge annimmt. Die schnörkellos erzählte Geschichte kommt ohne Larmoyanz daher und irritiert durch kalte Ironie und sperrige Authentizität. - Ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
ZUM BEISPIEL SONJA W.
Produktionsland
Schweiz
Produktionsjahr
1985
Produktionsfirma
Hofer-Helbling/Achtzigerfilm
Regie
Jörg Helbling
Buch
Jörg Helbling
Kamera
Clemens Steiger
Musik
Max Frei · Marcel Beefer
Schnitt
Pius Morger
Darsteller
Jacqueline Hilty (Sonja W.) · Rosmarie Walther (Kioskverkäuferin) · Ruth Wyler (Chefin) · Daniela Bäder (Verkäuferin) · Marcos Aquirre (Ausländer)
Länge
70 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
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