Sehr freie Adaption des Märchens von den Bremer Stadtmusikanten, in dem sich die Regisseure mit viel Liebe zum Detail mehr über die Figuren als für den Krimiplot interessieren.
Die Märchen der Gebrüder Grimm müssen immer wieder als Grundlage für Leinwandadaptionen herhalten. Schließlich soll auch wirklich jede Generation in den Genuss der berühmten Geschichten kommen. Jene von den „Bremer Stadtmusikanten“ darf da nicht fehlen. Die letzte Verfilmung dieser Vorlage liegt gut 20 Jahre zurück: „Die furchtlosen Vier“ von Eberhard Junkersdorf hielt sich allerdings nur sehr lose ans Original, in dem vier in die Jahre gekommene Tiere von zuhause und vor dem sicheren Tod Reißaus nehmen, um es in Bremen als Musikanten zu versuchen.
Gleiches trifft auch auf die aktuelle Fassung von Christoph und Wolfgang Lauenstein zu. Die beiden Filmemacher haben 1989 mit dem eigenwilligen Puppentrickfilm „Balance“ den „Oscar“ als bester Animationskurzfilm gewonnen. Nach „Luis und die Aliens“ (2018) präsentieren sie mit „Die sagenhaften Vier“ ihren zweiten abendfüllenden Animationsfilm. Er handelt von der krimisüchtigen, etwas übergewichtigen Hauskatze Marnie, dem Wachhund Elvis, der Angst