Zwölf Franzosen erzählen – größtenteils aus dem Off, teilweise auch direkt in die Kamera – einen ihrer Albträume nach und schließen direkt daran ihre eigene Interpretation des Geträumten an. Daraus ergibt sich ein Dutzend Sequenzen, die mit starren Einstellungen von menschenleeren Häusern, Baustellen und ähnlichem bebildert sind. In der Summe sollen die geschilderten Albträume, die sämtlich mit Arbeitserfahrungen zu tun haben, einen Querschnitt vom negativen Einfluss der neoliberalen Gesellschaft selbst auf das Unterbewusstsein vermitteln. Das vermittelt sich aus den geschilderten Angst- und Verlusterfahrungen nur bedingt, einzelne konzentrierte Momente des nicht leicht zu konsumierenden Films bleiben aber im Gedächtnis.
- Ab 16.
Filmessay | Frankreich/Belgien 2016 | 63 Minuten
Regie: Sophie Bruneau
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Filmdaten
- Originaltitel
- RÊVER SOUS LE CAPITALISME
- Produktionsland
- Frankreich/Belgien
- Produktionsjahr
- 2016
- Produktionsfirma
- Alter Ego Films/Michigan Films/RTBF/arte/CBA Centre de l'Audiovisuel/Le Fresnoy
- Regie
- Sophie Bruneau
- Buch
- Sophie Bruneau
- Kamera
- Johan Legraie
- Schnitt
- Philippe Boucq
- Länge
- 63 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Filmessay
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
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