Lettischer Historien-Actionfilm um den lettischen Nationalhelden Namejs, der im 13. Jahrhundert versucht, die baltischen Stämme im Kampf gegen die Christianisierung und den Deutschen Orden zu einen: Nachdem der alte König der Stämme durch einen intriganten Kreuzritter, der nach der Macht über die damalige Provinz Semgallen strebt, vergiftet wurde, übernimmt der junge Nemejs dessen Ring als Siegel der Herrschaft; die Anführer der Stämme akzeptieren ihn jedoch nur widerwillig. Der hinterhältige Mörder versucht, sich dies zunutze zu machen und die Stämme gegeneinander auszuspielen, um selbst den Ring beanspruchen zu können. Namejs erweist sich jedoch als ebenso kampfstarker wie besonnener Gegenspieler. Der Film bereitet die Geschichte um Lettlands (letztlich vergeblichen) Versuch im Mittelalter, sich gegen Christianisierung und Fremdherrschaft zu behaupten, als folkloristisch-idealisiertes Action-Spektakel auf, dessen Figuren über ihre Funktion in der Handlung hinaus nur wenig Charakter-Profil gewinnen. Durch die solide Inszenierung der kriegerischen Auseinandersetzung liefert der Film indes solide Genre-Unterhaltung.
- Ab 16.
Action | Lettland 2018 | 110 Minuten
Regie: Aigars Grauba
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Filmdaten
- Originaltitel
- NAMEJA GREDZENS
- Produktionsland
- Lettland
- Produktionsjahr
- 2018
- Produktionsfirma
- Cinevilla Studio/Platforma Filma
- Regie
- Aigars Grauba
- Buch
- Aigars Grauba · Max Kinnings
- Kamera
- Valdis Celmins
- Musik
- Rihards Zalupe
- Schnitt
- Liga Pipare
- Darsteller
- Edvin Endre (Namejs) · James Bloor (Max) · Dainis Grube (Pihto) · Aiste Dirziute (Lauga) · Gints Andzans (Sakens)
- Länge
- 110 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Action | Historienfilm | Kriegsfilm