Anfang des 20. Jahrhunderts werden die Arbeiterinnen in einer Seidenfabrik nahe Grenoble für Hungerlöhne ausgebeutet und haben keine rechtliche Möglichkeit, sich gegen die Übergriffe der Vorarbeiter und Lohnkürzungen zu wehren. Als die Frauen gegen italienische Zwangsarbeiterinnen ausgetauscht werden sollen, sucht die Weberin Lucie Baud den Schulterschluss mit der Arbeiterbewegung, doch auch die räumt den Rechten der Frauen nur geringe Bedeutung ein. Gediegene Filmbiografie der französischen Frauenrechtlerin Lucie Baud (1870-1913), in der die Hauptfigur mit jedem denkbaren Klischee der heroischen Einzelkämpferin verklärt wird. Durch die Schwarz-Weiß-Zeichnung der Charaktere bleibt der Film blutleer und entfaltet kaum Überzeugungskraft.
- Ab 14.
Biopic | Frankreich 2017 | 91 Minuten
Regie: Gérard Mordillat
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Filmdaten
- Originaltitel
- MÉLANCOLIE OUVRIÈRE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 2017
- Produktionsfirma
- JPG Films/Arte France
- Regie
- Gérard Mordillat
- Buch
- Gérard Mordillat
- Kamera
- François Catonné
- Musik
- Jean-Claude Petit
- Schnitt
- Sophie Rouffio
- Darsteller
- Virginie Ledoyen (Lucie Baud) · Philippe Torreton (Charles Auda) · François Cluzet (Pierre Baud) · Marc Barbé (Duplan) · François Morel (Emile Morel)
- Länge
- 91 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Biopic | Historienfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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